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Gecco, in 5 Minuten auf dem Wasser!


Dies ist mein kleines Rucksackboot Gecco. Es wiegt nur 8kg! (Serienversion: ca. 10kg)

Achtung: Die Kleinserie ist bis auf weiteres eingestellt. Die Einzelfertigung von Hand ist mir nicht weiter möglich. Ein Hersteller wird gesucht. Nachfrage gab es genug.

Lange habe ich am Schnitt gearbeitet, damit dieses kleine Rucksackboot entstehen konnte. Die Mühe hat sich gelohnt: Jetzt kann ich es in einer Kleinserie herstellen! Das Gecco ist 3,20 m lang, 68cm breit und trägt 100kg. Dabei wiegt es selbst gerade mal 10kg.


Serienversion links und mein Prototyp rechts, und zwei Jahre Entwicklung dazwischen.


Das Gecco ist eine Mischung aus Luftboot und Faltboot. Seine schlanken Seitenluftschläuche haben eine tragende Funktion, die vom stabilen Kielrohr aus Alu ergänzt wird. Die Rumpfform entspricht dank des Kiels der eines Kajaks. Gecco ist kein Luftboot! Luftboote treiben auf dem Wasser, Kajaks fahren im Wasser und sind richtungsstabil.

Die Spritzdecke wird mit Klettband befestigt. Sie ist so geschnitten, dass der Paddler mit den Knien den Süllrand anheben kann und dadurch guten Halt hat.
Für den 'Badebootbetrieb' kann die Spritzdecke abgenommen werden, man hat dann ein sehr komfortables offenes Kajak.

Optimale Dichtigkeit entsteht durch die Überlappung der Spritzdecken-Schmalseiten. So läuft auch bei heftigerem Wellengang kaum Wasser ins Boot:

Das Gecco ist mit Kielstreifen ausgestattet. Der Kiel ist der einzige Bereich, wo bei Grundberührung Schäden entstehen können, da hier der Kiel einen festen Widerstand bietet. Für das Unterwasserschiff verwende ich ein sehr robustes Hautmaterial aus dem Schlauchbootbau.


Dieses Bild vom Gecco-Prototypen entstand am Ende einer Rheinfahrt. Bei 4,50m Kölner Pegel sind alle Poller überflutet, einige Uferwege stehen unter Wasser und es gibt eine kräftige Strömung. Dazu kam ein starker Gegenwind, am Vortag war noch Sturm. Zusammen mit starkem Schiffsverkehr gab es ordentlich Wellen aus allen Richtungen, nicht selten kreuzten sich die Wellen und vermischten sich noch mit einer merklichen Dünung, die durch Wind und Schiffsverkehr oft entsteht. Das kommt hier öfters vor, und ich nenne das 'Muttis Rührschüssel'.
Das Gecco hat alle Wellen völlig unbeeindruckt über sich ergehen lassen. Oftmals schlug das Wasser bis zum Süllrand hoch. Der Bug tauchte aber nie ganz unter. Das Boot ist sehr kippstabil und gutmütig. Zum Kreuzen des Rheins zwischen den Schiffen muss man aber schnell sein, dafür reicht die kurze Wasserlinie nicht aus. Dafür ist das Gecco auch nicht gedacht.


Auf Kleinflüssen und Seen ist das Gecco optimal besetzt. Als Bahnfahrer schleppe ich ein normales Faltboot mit 30kg plus Kajakkleidung nur ans Wasser, wenn es gut zu erreichen ist und das Wetter eine schöne Tagestour verspricht.
Mit dem leichten Gecco ist die Anreise viel entspannter. Da kann ich viel eher mal in die Bahn steigen und ans Wasser fahren. Die kurze Aufbauzeit tut ihr übriges dazu.


Verpacktes Gecco, da ist alles drin, auch die Kielrohre und das Sitzbrett: ca. 95x45x12cm

Gecco auf YouTube!

Das Gecco kann bei mir bestellt werden. Hier ein bisschen Werbetext:

Gecco ist ein ideales Feierabendboot, immer dabei, in wenigen Minuten startbereit und genauso schnell wieder verpackt. Auch für ausgedehnte Tagestouren ist genug Stauraum vorhanden. Zusätzlich lässt sich noch ein Packsack auf dem Heck befestigen. Anders als mit herkömmlichen Faltbooten können Sie auch auf kleinsten Flüsse auf Entdeckungsreise gehen. Und wenn es mal nicht weitergeht, lässt es sich ganz leicht tragen.
Als Boot für alle Fälle im Urlaub ist das Gecco ideal, passt es doch immer noch in den Kofferraum. Bahnreisende haben hier ein leichtes Rucksackboot, damit lassen sich auch entferntere Gewässer ohne Mühe erreichen.

Zum Aufbau: Hülle ausbreiten, Kielrohrhälften einführen, dabei darauf achten, dass nichts zwischen Rohr und Hülle eingeklemmt wird. In der Mitte mit der Hülse verbinden. Die beiden Bodenplatten an die vorgesehenen Positionen auf das Alurohr clipsen und die seitlichen Kanten unter die Schläuche klemmen, wo die Verstärkungen sind. (Eine Bodenplatte bildet den Sitz, die andere die Fersenstütze). Die Luftschläuche werden nun mit einer Pumpe leicht aufgepumpt, gerade so, dass sie Form annehmen. Jetzt in den Bootsspitzen kontrollieren, dass die Schläuche gut nebeneinander sitzen (was sie normalerweise von alleine tun). Dann die Luftschläuche prall aufpumpen (200 Millibar). Zum Schluss noch die Spritzdecke festkletten, hinten beginnend und abwechselnd seitlich nach vorne weiter andrücken. Fertig!


Die Luftschläuche müssen mit einer Pumpe aufgepumpt werden. Ich verwende dafür so eine 2x2L-Pumpe. Damit kann man die Schläuche auch wieder leerpumpen, sehr praktisch beim Verpacken! Die kleine Pumpe gibts bei Globetrotter, damit dauerts länger aufzupumpen.

Alle Angaben vorbehaltlich technischer Weiterentwicklung!

Bilder von Kundenbooten:


Fertiges Gecco in Rot, noch ohne Spritzdeckenüberlappung.


Und hier in Blau.


Mein Ur-Gecco und Peters Gecco in der neuesten Ausführung mit zusätzlichen Abdeckungen der Spritzdecken-Schmalseiten.

Johanna paddelt das Gecco:


Es geht auf den Rhein, daher: Spritzdecke zu!


Die ersten Paddelschläge. Johanna ist aber eine erfahrene Paddlerin.


Nach wenigen Schlägen hat sie Fahrt aufgenommen.


Und dann gehts gegen die Strömung um die Buhne ins nächste Kehrwasser. Jörg paddelt vorweg im Vereinsboot.


 

Geschafft, das Kehrwasser ist erreicht. Die beiden sind dann noch weiter den Rhein rauf gepaddelt und haben auch mal die Boote getauscht. Beide äusserten sich sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften. 'Steht den üblichen Vereinsbooten in nichts nach, vielleicht sogar etwas besser, ein sehr williges Boot', so die Reaktion von Johanna. Mich freut das Lob natürlich sehr.

Peters Jungfernfahrt


Peter trägt sein neues Gecco ans Wasser.


Schon fast geschafft.


Und schon gehts los, Spass ab dem ersten Paddelschlag :-)

Volker und Rainer testen mein Ur-Gecco


Volker ist für seine wunderschönen Faltkajak-Eigenbauten bekannt. Das Gecco hat ihm gleich Spass gemacht. 'Gute Kombination von Spurtreue und Wendigkeit'


Auch Rainer hat Spass und zieht mächtig am Paddel. Er überschreitet allerdings die angegebenen Zuladungsgrenzen deutlich, was natürlich nur an den schweren Baumwollklamotten liegt, die er trägt ;-)


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