- Vollgefedertes Dreirad mit Gitterrohr-Rahmenkonstruktion ähnlich der Leitra .
- Mit Überrollbügel und Seitenaufprallschutz.
- Einfache Rahmenherstellung durch das Prinzip: "Dünnes Längsrohr durch dickes Querrohr stecken und verlöten." Dadurch einfache Herstellung ohne aufwendige Lötstellenpassungen.
- Durchgehende Vorderachse an Reaktionsdreieck aufgehängt, nach Werner Stiffel.
- Akku -Bordelektronik und -Beleuchtung zusätzlich zur StVZO-gerechten Fahrradausstattung.
- Aerodynamische Wetterschutz-Verkleidung aus Schaummatte mit Bespannung aus Cordura und Wachstuch.
- Heckverkleidung fahrradtaschenähnlich als Stauraum ausgeführt, aerodynamisch geformt.
Technische Daten: (vorläufig)
- Länge: < 2m
- Breite: 800mm
- Spurweite: 740mm
- Radstand: ca. 840mm
- Sitzhöhe: 250 mm
- Gewicht: unverkleidet 25 kg, vollverkleidet -wird sich zeigen :-)
- Federung: Gummiringe auf Zug, 40mm Federweg
Damit dürfte klar sein, wofür das Swift konzipiert ist: Als kompaktes, wendiges Stadtfahrzeug. Der Radstand ist extrem kurz (wie bei der Leitra auch). Dadurch wird das Swift sehr wendig und kompakt. Beim Überfahren von Hindernissen schaukelt es dann aber ziemlich stark, das ist der Nachteil.
Die Gesamtbreite ist so bemessen, dass das Swift durch normale Haustüren passt. Die Leitra ist wesentlich breiter gebaut, die wird man aber dafür wohl kaum umkippen können.
So eine extrem kompakte Fahrwerksgeometrie eignet sich dann auch nicht zum richtig schnell fahren. Allerdings habe ich auch schon Leitras mit über 50 km/h gesehen.
Übrigens möchte ich nicht behaupten, dass das Swift besser oder auch nur gleichgut wie die Leitra wird. Die Leitra ist ein ausgereiftes Produkt und jede Mark ihres Kaufpreises Wert. Beim Swift strebe ich an, ohne Spezialteile auszukommen, so dass jeder engagierte Bastler in der Lage ist, es nachzubauen. Die Konstruktion ohne die bei der Leitra verwendeten Blattfedern erhöht den Bauaufwand aber erheblich. Auch die Reparatur nach schweren Unfällen ist wahrscheinlich aufwendiger, bei der Leitra braucht man meist nur die Blattfedern auszutauschen.
Mehr zum technischen Konzept des Swift
Ein erster Fahrbericht mit dem unverkleideten Swift.
Vor dem Bau
So ein Projekt gehört natürlich gut vorbereitet. Die ersten Skizzen sind schnell gemacht, die endgültige Zeichnung entsteht erst nach Wochen. Dann muss Material besorgt werden, jede Menge Rohre. Die Federungsgummis und die Glycodurbuchsen sind auch noch nicht da. Einen alten Fahrradrahmen habe ich aus dem Gebüsch gezogen, der wuchs da schon seit Monaten :-) Immerhin sind da Ausfallenden mit Schaltwerksauge und Cantisockel dran.
Vorbereitung der Hauptrahmenrohre:
Sieht noch unspektakulär aus: Der Rohrsatz des Hauptrahmens.
Der Hauptrahmen entsteht
Jetzt kann man schon die Verwandschaft zur Leitra erkennen!
Die Einzelteile der Achse
Die Ausbeute von zwei Tagen Arbeit: 30 Kleinteile!.
Zusammenlöten der Achse
Der riesige Lenkeinschlag.
Die Hinterradschwinge
Die Hinterradschwinge mit der Federbein-Gabel.
Sitz und Gepäckträger
Die Ausführung von Sitz und Gepäckträger bestimmen die Alltagstauglichkeit entscheidend.
Lenkung
Tretlagerausleger und Antriebskomponenten
Restarbeiten und Lackierung
Endmontage
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Defekte, Reparaturen und Änderungen
Teilverkleidung
© Oktober 2000 - Mai 2002, Wolfgang Bion
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