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KabiVelo

aktuell

Der aktuelle Bauzustand: Das Kabrioverdeck entsteht.

Wer lieber erst mal nur Bilder gucken will: Kabi Baufotos!

Baubeginn: 12.01.2016
Steht zum ersten Mal auf drei Rädern und man kann drauf sitzen (nicht fahrbereit): 18.02.2016
Erste Probefahrt (ohne Hilfsmotor): 25.02.2016
Erste Probefahrt (mit Hilfsmotor): 12.03.2016
Erster Einsatz für den Weg zur Arbeit: 04.04.2016
Zwischenstand vom 11.07.2016: Inzwischen bin ich 800km mit dem Kabi gefahren (noch ohne Licht und ohne Verdeck), überwiegend Arbeitsweg. Meine Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Im realen Strassenverkehr komme ich gut zurecht, auch auf den verschiedenen Radwegen. Überwiegend gibt es gar keine Reaktionen, selten kommen positive Reaktionen, fast nie negative. Das Fahrgestell funktioniert ohne Ausfälle und fährt sich komfortabel. Der Motor macht aber Lärm.
Zwischenstand vom Juni 2017: Seit Januar fahre ich wieder mit einem Rad ohne Elektroantrieb meinen Arbeitsweg. Meine Fitness hat mit dem Kabi einfach zu stark unter der elektrischen Entlastung gelitten und mein lädiertes Kniegelenk ist wieder belastbar. Das Kabi hat seit dem nur wenige Kilometer gesehen. Ich habe aber nun Ambitionen, es weiter zu bauen. Ziel ist eine bessere Optik, die sich noch stärker am historischen Vorbild orientiert. Also ein bisschen gepflegter Retro-Style :-)
Daher habe ich nun den alten Sitz ausgebaut, baue einen festen Boden und einen neuen Sitz ein, der sich am Vorbild orientiert. Dann verwandle ich die Bugverkleidung in eine optisch schönere GFK-Variante. Dabei kann ich mir Zeit lassen, weil ich das Kabi ja nicht regelmäßig fahre. Wenn es zum Herbst als Schlechtwettermobil fahrbar ist, wäre das schick. Am Fahrgestell muss ich nichts machen, das funktioniert alles.

Das KabiVelo ist ein geräumiges Kabinenfahrrad. Die Konstruktion ist eine Weiterentwicklung meiner bisherigen Trikes:

sw_mont13 mambo002
Swift (BJ. 2000) Mambo (BJ. 2008)

kabi01

Der Rahmen ist im Prinzip ein Mambo mit verlängertem Radstand und verbreiteter Spur. Damit noch genug Last auf das Hinterrad kommt, rückt die Vorderachse weit nach vorne. Das erfordert eine fersenfreie Vorderachsen-Konstruktion. Und mehr Innovation ist da auch nicht dran: Es ist und bleibt eine Eisensau und kann sich nicht mit aktuellen Entwicklungen im Velomobilbereich messen, welche überwiegend sehr sportlich daher kommen. Es ist für mich mehr Elektrofahrzeug als Velomobil, also ein Pedelecmobil. Ganz im Gegensatz zum modernen Fahrrad-Pedelec, das eine minimalistische Ableitung vom noch minimalistischeren Fahrrad darstellt, treibe ich hier die Möglichkeiten eines Pedelecs auf die Spitze Richtung Kleinfahrzeug mit Komfort und Platz für Lastentransport. Das Ding dann auch ohne Strom fahren zu können ist nicht Teil des Konzepts. Im realen Alltagsgeschehen macht das auch niemand mit einem Fahrrad-Pedelec, da müssen wir uns nichts vormachen. Und Lasten-Pedelecs sind ein sehr zukunftsfähiger Ansatz für den urbanen Verkehr.

Dass ich so ein geräumiges Kabinenfahrrad baue ist eine Probefahrt im Velayo schuld. Es hat mich gleich begeistert, daß da drinnen so viel Platz ist und es von aussen nicht ganz so winzig aussieht.
Dafür habe ich mich an einem historischen Vorbild orientiert, da meine eigenen Designversuche immer zu unbefriedigenden Ergebnissen geführt hatten. Alte Designs als Retrodesign wieder aufleben zu lassen ist ja gerade aktuell. Am Kabinenroller haben schon Andere angesetzt. Der ist eine besondere Designikone seiner Zeit und lässt sich gut auf die Anforderungen moderner Kleinstfahrzeuge übertragen.

Diese Seite ist nur eine Art Bautagebuch. Eine genauere Bauanleitung ist nicht geplant. Wer sich da betätigen will, darf das gerne in Form eines Open-Source Projektes tun. Ich übernehme keinerlei Haftung! Für die Strassentauglichkeit seines Pedelecmobils ist jeder selbst verantwortlich.

Einige Eckdaten:

  • Gesamtlänge: ca. 2850mm
  • Radstand: ca. 1900mm
  • Gesamtbreite: ca. 1000mm (passt auf die meisten Radwege)
  • Alle Laufräder 20" und gefedert, Reifen Marathon Plus
  • Sitzhöhe 200mm. Ein Fahrersitzplatz, dahinter ein Notsitz bzw. Stauraum
  • Pedelec-Hilfsantrieb

Ein Leichtbau ist das nicht. Das ist ein Lastenrad für eine Person und Gepäck, oder eine Person und ein Notsitz für eine zweite, nicht zu große Person. Entsprechend hat es auch das Gewicht eines Lastenrades. Mit entsprechendem Aufwand und Material lässt es sich sicherlich leichter bauen. Ich kenne meine Grenzen, ist der Aufwand zu hoch, wird es nie fertig.

Der Bauaufwand ist auch so schon hoch. Ich möchte das kein zweites Mal (nach-)bauen. Dadurch dass ich aber erst Ideen und Lösungen erarbeite, macht es beim ersten Mal auch sehr viel Spass. Und das Ergebnis gefällt mir gut, kann aber immer mal verbessert werden, wenn ich Lust dazu habe.



Hier ist das Bautagebuch:

Zum ein- und ausklappen der einzelnen Abschnitte auf die Überschriften klicken.

1. Vorderachse

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2. Hauptrahmen, Sitz und Lenkung-Version 1 und 2

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3. Hinterradschwinge

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4. Lackierung und Montage

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5. Kabine und Lenkung-Version 3

Die Kabine besteht aus Rohren und Planen. Feste Platten sind nur die Rückwand und evtl. der Boden.

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6. Nach einem Jahr: Jetzt wird das Kabi schön!

Ich habe das Kabi jetzt ein Jahr in Betrieb. Dabei habe ich es seit einigen Monaten nicht mehr für die tägliche Fahrt zur Arbeit eingesetzt, da die Elektrofahrerei nicht gut für meine Fitness war. Mein lädiertes Knie war irgendwann wieder belastbar, und so bin ich zurück aufs Fahrrad.
Das gibt mir aber die Gelegenheit, umfangreiche Arbeiten am Kabi anzufangen, ohne dass es am Ende des Tages wieder fahrbereit sein muss. Daher lege ich jetzt los.
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7. Elektrik

Hier sammle ich alles rund um die Elektrik des Kabi.

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Bei Ebike-Solutions hatte ich zum ersten Mal bestellt, es ist ja auch mein erster Motor. Ich wurde sehr gut beraten und es wurde schnell und komplett geliefert.
Ich werde es alles versteckt und ordentlich im Heck einbauen, sichtbar bleibt nur das Display und ein Schlüsselschalter. Der Hilfsantrieb soll nicht im Vordergrund stehen, sondern einfach im Hintergrund arbeiten.


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© 2016-17, Wolfgang Bion
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