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Quickie


Quickie: Quick and dirty Faltliegeradbau ;-)

Da mein Flip ja nie fertig wurde, habe ich einen schnellen Weg gesucht, die vorhandenen Laufräder mal an einen faltbaren Liegeradrahmen schrauben zu können. Dabei stiess ich bei Ebay auf ein billiges Faltrad, das dem Flip ähnlich ist.


So kam es bei mir an: Als Upright habe ich es ausprobiert, es ist absolut grottig. Zur Not könnte man die Laufräder noch verwenden, aber der Rest ist fernöstlicher Fabrikschrott. Das Faltgelenk vom Vorbau ist abenteuerlich, wenn man sich in Uprightmanier daran abstützen will. Der Lenker rutscht dann auch gerne immer tiefer ins Vorbaurohr rein. Beim Liegerad treten hier aber kaum Kräfte auf, also konnte ich es verwenden. Den Rahmen werde ich aber regelmässig auf Ermüdungsbrüche untersuchen, der Stahl ist sehr weich.


Den Peer-Gynt Sitz hatte ich schon lange im Regal liegen. Er ist mit einem selbstgelöteten Adapter in die ehemalige Sattelrohr-Aufnahme gesteckt und stützt sich nach hinten mit zwei Alurohren ab. Den Tretlagerausleger habe ich aus 40x1er Rohr gefertigt und angelötet. Wie lange das hält muss ich noch sehen, aber das Rohr ist ja nur 35cm lang. Das 65er Kettenblatt hat fast die gleiche Grösse wie die Felgen...


Zum Falten lege ich die Kette vom grossen auf das kleine Kettenblatt, dann tut der Kette die Falterei nicht mehr weh. Das gefaltete Rad wird auf den Sitz gelegt und festgeschnallt.


So sieht das ganze von der Rückseite aus, und wiegt 16kg. Noch eine Schutzhülle aus Stoff drumrum und ein Tragegurt, dann kanns los gehen.

Das Quickie hat vieles nicht, was ein gutes Faltliegerad haben sollte: Schnelle Auf- und Abbauzeit, kleines Packmass, geringes Gewicht, Platz für viel Gepäck, und nicht zuletzt gute Fahreigenschaften bis in höhere Geschwindigkeiten.
Dafür hat es eines: Es lässt sich kostenlos in jeden Zug mitnehmen. Das ist alles was ich wollte. Dafür brauchte ich keinen grossen Aufwand (Zeit+Geld) zu betreiben. Für Tagestouren und Wochenendveranstaltungsbesuche wirds reichen.


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