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Luda: Faltboot im Eigenbau

'Luda' ist an den lateinischen Begriff für Spiel angelehnt und wenns nicht brav im Rhein kielunten bleibt kann schnell 'Luder' daraus werden :)

Bootsgerüst Unterhaut Oberdeck Sonstiges Probefahrt

Schon wieder ein hoffnungsvoller Bootsbauansatz. Nachdem ich den Skript von Lorenz Mayr per Bücherei-Fernleihe in die Finger bekommen habe, schienen mir meine vorherigen Basteleien hinfällig. Tja, so ist das eben, danke Herr Mayr! :)


Dieses Boot ist 4,80m lang und 60cm breit. Den Spantenriss habe ich bei Thomas Yost unter Yostwerks abgeschaut. Dort war der Sea Cruiser mein Vorbild. Dieser ist eine verbreiterte Version seines Sea Ranger und ich habe die Geometrie noch weiter verbreitert und in der Länge gekürzt. Aber ich bilde mir bestimmt nicht ein, irgendwas besser zu machen, als diejenigen, von denen ich abgucke. Die Änderungen sind experimentell und oft reine Geschmackssache.

Mein Ziel ist ein relativ kompaktes Tourenboot mit ausreichend Stauraum unter dem erhöhten Achterdeck. Die wunderschön schnittigen Faltboote in Grönland-Eskiform sind alle über 5 Meter lang. Ich wollte unter 5 Meter bleiben, aber trotz der vergleichsweise flach liegenden Steven mit der Wasserlinienlänge nicht unter der der üblichen 4,50 Metern -Boote kommen. 4,80 Meter schien mir da der richtige Wert.

Da der Rhein vor der Tür liegt, soll das Boot natürlich auch für dieses Berufsschiffahrts-belastete Grossgewässer taugen. Die Unterhaut entsteht aus PVC-Plane, die verklebt wird. Für das Oberdeck verwende ich Baumwoll-Segeltuchleinen. Das ist zwar empfindlicher als wenn ich hier ebenfalls PVC verwenden würde. Aber dadurch, dass sich die Baumwolle unter Feuchtigkeit zusammenzieht strafft sich die Haut schön glatt und es sieht einfach besser aus. Das hoffe ich jedenfalls. Das Innenraumklima soll ja auch erheblich besser sein, weil Baumwolle Wasserdampf durchlässt. Das könnte wichtig sein, wenn das Bootsinnere durch die Spritzdecke wasserdicht verschlossen wird und sich ein gewisses Mikroklima im Inneren bildet.

© März 2005, Wolfgang Bion
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