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Zusammenlöten der Achse

Achse
Auf dem Bild sieht man das rechte Ende der Achse mit dem Steuerkopfrohr. Diese Lötverbindung war sehr zeitaufwendig. An der Ober- und Unterseite sind zur Verstärkung noch mal Bleche angelötet. Hier treten besonders hohe Kräfte auf. Links sieht man noch die Blechaugen für die Längsstrebenaufnahme. Die Federaufnahmen sind auch schon eingelötet und hier von hinten zu sehen.

Bremszugaufnahme
Hier sieht man die Blechaugen für die Bremszugaufnahme in 80mm Abstand mittig auf die Rückseite der Achse gelötet. Wofür die gut sind, wird später erklärt. Im Hintergrund sind die Federaufnahmen zu erkennen.

Blechaugen am Hauptrahmen
An das Querrohr des Hauptrahmens sind die Blechaugen für die Befestigung der Längsstrebe und des Reaktionsdreiecks angelötet.

Achse eingebaut
Die Achse ist provisorisch am Rahmen verzurrt und mit Holzklötzen fixiert. Die Längsstrebe ist mit den beiden kurzen Gummilagerhülsen verlötet und mitsamt Gummilagern eingebaut.
Gut zu erkennen ist, dass die äusseren Federaufnahmen nicht mit einer M10-U-Scheibe abschliessen, sondern nach vorne verlängert sind. Dadurch entsteht ein Anschlag nach unten, wenn bei der Fahrt die Federung plötzlich einseitig entlastet wird.
Leider sind die Bohrungen für die Federaufnahmen nicht so gut geworden, die Rohre stehen schräg nach oben und auch zur Seite. Aber so genau kommts nicht drauf an.

Achse eingebaut
Nun ist linksseitig auch das Reaktionsdreieck angelötet. Das sind die beiden Rohre, die vom linken Gummilager nach vorne gehen und auf der Achse aufliegen. Das untere Rohr, das parallel dazu auf der Unterseite der Achse mündet, ist die Bremsmomentstütze.
Das Reaktionsdreieck nimmt die Querkräfte auf und überträgt sie auf das Querrohr C. Leider ist der Rahmen hier aber nicht stabil genug, er verformt sich unter der Last der Querkräfte. Zur Verstärkung werde ich ein dünnes Bodenblech zwischen die Längsrohre 2 löten. Das ist auch ganz praktisch, da es so den Rahmen nach unten hin schliesst.

Steuerkopf
Linker Steuerkopf mit Glycodurlagern und eingeschobenem Innenlager aus 16er Rohr mit eingelöteten Muttern M8. Beim Einlöten der Muttern muss man sehr darauf aufpassen, dass kein Lot in das Gewinde läuft. Ist das geschehen, so kann man das Teil nur noch wegwerfen, ein neues Gewinde bekommt man hier nicht mehr reingeschnitten. Ist es gut gegangen, so muss das Gewinde unmittelbar nach dem Löten mit einem Gewindeschneider nachgeschnitten werden um die Flussmittelreste zu entfernen. Später ist es schwierig, wenn das Flussmittel erst mal erkaltet ist wird es glashart.

Achsschenkelrohr
Das fertige Achsschenkelrohr mit angelöteten Blechaugen und Radachsrohr. Entgegen der Zeichnung ist das obere Auge von innen angelötet. In die noch offene Bohrung wird der Spurhebel eingesetzt.

Räder montiert
So siehts nun mit Rädern aus. Um die Felgen zu schützen habe ich provisorisch alte Reifen aufgezogen.
Durch die Kombination von Steuerkopfwinkel und Spreizung legen sich die Räder beim Lenken in die Kurve, was die Seitenstabilität erhöht. Das sieht ausserdem ganz witzig aus. Ich hoffe nur, dass sich das auch gut fährt.
Der Rahmen wiegt jetzt 5kg, ohne Räder.

Spurhebel
Das habe ich später überarbeitet, siehe: Lenkung.
Die Spurhebel sind dran. Der Ackermann-Winkel ist noch nicht festgelegt. D.h., die Position des Drehpunktes zwischen Spurhebel und Spurstange lässt sich verändern. Dafür ist am Ende des Spurhebels eine Gewindehülse M6 eingelötet. Hier lässt sich ein Gewindestift mit einem Auge mit 6mm-Loch einschrauben, an dem dann die Spurstange eingehängt wird. Die Spurhebel sind jetzt noch nicht stabil genug. Erst wenn die Lenkhebel hinzukommen und diese mit einer Verbindungsstrebe mit den Spurhebeln zu einem Dreieck verbunden werden, ergibt sich die nötige Stabilität.
Die Spurstange ist hier noch provisorisch von der Forelle 'geliehen'. Die endgültige Spurstange wird nach vorne gebogen bis in Höhe des Achsrohrs. Dadurch baut sie weniger hoch und schränkt den Federweg nicht unnötig ein.

Blick von oben
Nochmal zur Übersicht der Blick von oben. Der mögliche Lenkeinschlag ist schon erfreulich, trotz der geringen Spurweite von 740mm!

Als nächstes kommt die Hinterradschwinge dran. Erst dann kann ich die Spurstange ungefähr berechnen und anfertigen, da erst dann der Aufstandspunkt des Hinterrades genau feststeht.
Die weitere Reihenfolge ist der Sitz, dann die Lenkung und zum Schluss der Tretlagerausleger. Die beiden letzteren müssen ja an den Fahrer angepasst werden, daher erst der Sitz.

 


© Oktober 2000, Wolfgang Bion
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