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Auf- Und Abbau und einige Detaillösungen


Dieses 16kg- Paketchen ist 150x45x20cm gross, was großzügig gemessen ist. Hinzu kommen demnächst noch Süllrand, Schenkelstützen und Sitz. Dann dürften die Maße knapp stimmen ;-)


So vorbereitet gehen Bug- und Heckteil in die Hülle. Die grünen Riemen halten alles zusammen. Und die sind so entstanden:


Als Verschluss habe ich einfache Gurtschnallen verwendet. Auf der einen Seite ist der Verschlussteil in einer Schlaufe verklebt, auf der anderen Seite durchgefädelt. Hier lässt sich der Riemen immer strammziehen.
An jedem Holz ist der Riemen einmal drumherumgewickelt und geht dabei durch einen Schlitz hindurch, der in den Riemen an der entsprechenden Stelle geschnitten ist. Dadurch bleibt der Riemen immer an Ort und Stelle und die Längshölzer bleiben auch nach dem Abbau miteinander verbunden. Der Riemen ist dennoch vollständig abnehmbar.


Jetzt kommt zuerst der Heckteil in die Hülle. Das geht problemlos.


Nun folgt der Bugteil. Nach der Hälfte gehts nicht weiter. Dann muss man das Boot auf die Seite legen und in der Mitte nach unten abknicken. Mit diesem Trick geht es dann leicht.
Mit dem Presskiel wird jetzt das Gerüst gespannt. Dann werden die Bordleisten und Senten geschlossen.


Zuletzt werden dann die Hauptspanten eingesetzt. Das ist die anstrengendste Arbeit, weil hier die Hautspannung dagegen hält.


Jetzt noch den Süllrand montieren.

Sitz und Schenkelstützen sind noch nicht fertig, kommt noch...



Die Hose zum Boot: Meine stark 'auf Sitz' geschnittene Paddelhose, in 5 Stunden Näherei aus Gore-Tex entstanden.

Wenn einmal Wasser ins Boot kommt möchte ich nicht den Rest der Fahrt mit nassem Hintern im Boot sitzen. Das finde ich sehr unangenehm. Und weil ich ja vor nichts zurückschrecke, habe ich es mal mit selbernähen versucht. :-)

Da ich eher bei warmen Wetter paddeln will, weil bei kühlerem fahre ich lieber Liegerad, musste es eine kurze Hose sein. Das Material liegt schon seit langem rum. Ich habe es mal auf Vorrat bei Ebay gekauft. Es ist stark wasserabweisend und atmungsaktiv. Unter Druck dringt Wasser durch, was z.B. am Hintern relevant sein könnte.

Den Schnitt habe ich von einem universellen Hosenschnitt abgeleitet, den ich schon einmal für eine Windschutzhose genutzt habe. Um die Sitzform zu bekommen sind am äusseren Rand der hinteren Stoffteile im Pobereich verkürzende Falten eingenäht. Beim vorderen Teil ist das gleiche zur Mitte hin gemacht. Beides ist im letzten Bild durch die grünen Linien angedeutet. Dadurch ist der Schnitt am Po wesentlich länger als vorne. Das sieht unförmig aus, wenn man damit rumläuft, ist aber im Sitzen sehr bequem und faltenfrei.

In den oberen Bund ist ein Gummiband eingefädelt. Die Beinabschlüsse sind offen ohne Gummi. Hier kann durchaus Wasser eindringen, wenn mal ne richtige Welle ins Boot schwappt. Dafür ist die Hose auch nicht gedacht. Eher gegen Spritzwasser, das sich irgendwo reinmogelt oder schon beim Einsteigen mit rein kommt. Bei Bedarf kann ich hier immernoch irgendwelche abdichtenden Bündchen anbringen.

Eine Schwimmweste hab ich auch schon, eine Palm Axis, Modell vor 2005, mit 70 N Auftrieb. Auch bei Ebay geschossen.

© März 2005, Wolfgang Bion
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